L wie Lächeln

„Lächle anderen zu – und du lächelst deinem eigenen Herzen zu. Denn sie sind wie du.“
(Aus dem Zen-Buddhismus)

Wie gelingt ein Lächeln, wenn das Gesicht mit einem Mund-Nasenschutz verdeckt ist?
Die Augen zeigen ein wirkliches und echtes Lächeln. Die Länge und Intensität dieses Lächelns können die Botschaft übertragen, auch wenn der Mund verdeckt bleibt.

Schade dennoch, dass wir uns aktuell oft verstecken müssen. Hinter Masken zu unserem und zum Schutz unserer Mitmenschen. Oder sogar zu Hause, wenn die Gefährdung der eigenen Gesundheit die vorgibt.

Um so wichtiger ist es jedes Lächeln ganz bewusst und vollständig zu erleben, im Austeilen und im Annehmen.
Lächeln bewirkt angeblich nicht nur eine Veränderung des Gesichtsausausdrucks, sondern führt auch dazu, dass das Gehirn Endorphine produziert, die körperliche und seelische Schmerzen verringern. Diese Botenstoffe des Körpers können das Wohlbefinden steigern, die „Droge“ die unser Köper eigenständig bilden kann.

Können Sie sich daran erinnern, als Sie das letzte Mal ein kleines Kind angeschaut haben das lächelte. Ist es Ihnen gelungen das Lächeln nicht zu erwidern? Einem Lächeln kann sich kaum jemand entziehen, besonders dann, wenn das Lächeln ehrlich ist und von Herzen kommt. Ein Lächeln ist ansteckend und dadurch kann Fröhlichkeit, Wohlbefinden und Gelassenheit entstehen.

Untersuchungen ergaben, dass so genannte Spiegelneuronen dafür verantwortlich sind, dass Lachen ansteckend ist. Diese Nervenzellen lösen das gleiche Verhalten aus, dass wir im Augenblick zuvor bei einem anderen Menschen beobachtet haben. Das heißt, wir sehen jemanden Lachen und unsere Nervenzellen reagieren, als lachten wir selbst.

Wenn aus einem Lächeln sogar ein Lachen entsteht, können wir nicht nur unserem Gemüt sondern auch unserem Körper viel Gutes tun:
17 Gesichtsmuskeln und 80 weitere Körpermuskeln werden während des Lachens ordentlich durchgeschüttelt. Lachen verbrennt 50 Kilokalorien in zehn Minuten. Das gelingt aber nur mit echtem Gelächter, künstlich zu kichern reicht nicht aus.
Und dabei erfüllen viele sogar eine weitere Funktion: Beim Lachen ermöglicht die Aktivierung der Brustmuskulatur einen erhöhten Gasaustausch in der Lunge (auch gut zur Vorbeugung und Kräftigung der Lunge). Die Kontraktion der Bauchmuskulatur regt eine auf-und-ab-Bewegung des Zwerchfells an, welches dadurch Leber, Gallenwege und Bauchspeicheldrüse ordentlich massiert. Diese Lachmassage wirkt sich positiv auf Fettverbrennung und Verdauung aus. Auch die Blutgefäße weiten sich als unterstützende Prophylaxe gegen Arteriosklerose. Kopf und Gesicht werden stark durchblutet, was nicht selten zu einer puterroten Gesichtsfarbe führt.

Vor 15 Jahren rief der indische Arzt Madan Kataria, Begründer der weltweiten Lachyoga-Bewegung, den Weltlachtag aus. An diesem Tag können Sie sicher sein, dass nicht nur Sie etwas zum Lachen haben. An jedem 1. Sonntag im Mai lachen weltweit Tausende Menschen in über 6.000 Lachclubs. Punkt 14:00 Uhr deutscher Zeit (12:00 GMT) wird dabei gemeinsam für drei Minuten gelacht.

Lachen kurbelt die Ausschüttung von gesundheitsfördernden Hormonen an und verringert die Menge von Stresshormonen im Blut. Insbesondere wies ein Forscherteam der kalifornischen „Loma Linda University“ sogenannte Beta-Endorphine und menschliche Wachstumsfaktoren nach. Sie wirken sogar Depressionen entgegen und stärken das Immunsystem. Eine gute und hilfreiche Information besonders ganz aktuell.

Die alte Volksweisheit, die besagt Lachen ist gesund für Körper und Seele stimmt.

Wenn Sie möchten, schauen Sie doch noch einmal zurück zum H wie Haltung. Dort können Sie den schönen Vorschlag von Vera Birkenbihl nachlesen, wie man selbst durch ein zunächst forciertes Lächeln die Stimmung verbessern kann.
Mit einem Lächeln im Herzen wünsche ich Ihnen eine gute Zeit.

Ein Übungsvorschlag für die kommenden vier Wochen:
Erinnern Sie sich jeden Abend daran, wer Sie heute zum Lächeln gebracht hat.
Versuchen Sie an jedem Tag zumindest einem Menschen ein Lächeln zu schenken.

Herzlichst
Ihre Pia Kruse




 

Pia Kruse Beratung-Coaching-Therapie

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M wie Meditation

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