Wohnen rund um das Bockenheimer Depot wird nun konkret. Die Wohnungsbaugesellschaften ABG und GWH stellten die drei bestplatzierten Architekturbüros beim Wettbewerb für 200 Wohnungen auf dem Frankfurter Campus Bockenheim vor. Wie die Immobilienzeitung vom 06.01.2011 berichtete, handelt es bei allen Preisträgern um Frankfurter Büros: Den ersten Rang belegt das Architekturbüro happarchitecture, den zweiten Stefan Forster und den dritten Rang Karl Dudler.
Die Fachjury sah bei allen Entwürfen Vor- und Nachteile: - Bei happarchitecture gefiel die Trennung der Baumasse, - bei Forster die Lösung für den Supermarkt-Eingang und - bei Dudler die Fassadengestaltung.
Daher der weise Entschluss: Die drei Büros nun einen gemeinsamen Entwurf entwickeln!
Der Baubeginn wird dann im vierten Quartal 2011 sein. Dabei werden insgesamt für 81 Mio. Euro voraussichtlich bis zum Jahr 2013 im Umfeld der Veranstaltungshalle Bockenheimer Depot 23.450 m2 Bruttogrundfläche (BGF) für Wohnen sowie ein Supermarkt mit 4.350 m2 BGF entstehen.
Die ABG übernimmt alleine den Bau von 130 Mietwohnungen, deren Mieten bei 12,50 Euro/m2 aufwärts liegen werden.
Die 70 Eigentumswohnungen, deren Preise bei etwa 3.500 Euro/m2 beginnen, will die ABG in Kooperation mit der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft Hessen (GWH) realisieren.
Es handelt sich bei diesem Projekt nur um einen kleinen Teil des insgesamt rund 16,7 ha großen Campus Bockenheim, der nach dem Wegzug der Universität neu entwickelt werden soll. Ursprünglich hatte das Land Hessen für eine Folgenutzung lieber wesentlich mehr Gewerbeflächen vorgesehen. Jedoch nach längeren Verhandlungen ist man aber der Stadt Frankfurt entgegengekommen, die sich einen höheren Wohnanteil wünschte.
Quelle: Immobilienzeitung.de (06.01.2011)
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