„Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum“ Tommaso Campanella
Wollten Sie früher auch Lokomotivführer werden oder vielleicht Tierärztin?
Jeder hat oder hatte Träume, zumindest als Kind.
Besonders wenn „das Jahr noch jung ist“ haben viele Menschen gute Vorsätze, vielleicht auch die Verwirklichung von Kindheitsträumen?
Mit sechs Jahren, als ich eingeschult wurde, war mein größter Traum, einmal „Sport- und Handarbeitslehrerin“ zu werden. Mein zweiter Traumberuf war: Geschichten erzählen oder schreiben zu können. Heute kann ich sagen, wie schön es ist, beides auf seine Weise getan haben zu können. Diese beiden Träume konnte ich verwirklichen, wenn auch in leichter Abwandlung. Darüber bin ich glücklich.
In einem meiner Lieblingsbücher („The Big Five for Life" von John Strelecky) las ich von der Geschichte eines Mannes der die letzten Jahre eines ganz besonderen Geschäftsmannes beschreibt. In dieser Lebenserzählung wird eine wichtige Frage gestellt:
„Wenn jeder Tag deines Lebens in einem Museum zu betrachten wäre, was würdest du gerne darin sehen? Ist dieser Tag heute ein guter Tag für dein Museum?“
Im Durchschnitt lebt ein Mensch etwa knapp 30.000 Tage. Sicher ist es sehr anspruchsvoll, jeden Tag museumsreif zu gestalten. Triste, graue Tage gehören sicher auch dazu. Diese unspektakulären Tage, an denen wir tun, was uns keine Freude macht, würden eine Ausstellung ziemlich langweilig und unerfreulich erscheinen lassen. Einige Lebensbereiche lassen nur wenig von dem zu, was wir uns erträumt haben. Das Auf und Ab des Lebens ist keine reine Spielwiese.
Helle und lichte Zeiten, die uns und die Menschen mit und begeistern, lassen die grauen Tage in den Hintergrund treten. Je mehr wir Zeit damit verbringen können, was uns im Leben wirklich liegt, desto leichter sind die Tiefen mit weniger schön auszustellenden Tagen hinzunehmen.
Nach meiner Schulzeit habe ich mit einem Sportstudium begonnen. Das Ziel Lehrerin zu werden wurde mir ausgeredet, weil es damals zu viele Lehrer gab. Um dann doch Sport und Bewegung zu unterrichten, habe ich Kurse für Kinder und Erwachsene gegeben. Erst fast 40 Jahre nach meinem ersten Schultag habe ich dann tatsächlich beginnen können in einer Schule als Sportlehrerin zu unterreichten.
Dieser Traum ging in Erfüllung, auch wenn es über Umwege war. Träume erfüllen muss nicht heißen, dass sie 1 zu 1 umgesetzt werden.
Aber: einen Traum gar nicht leben bedeutet meist, dass Sie nur einen Teil Ihres Potentials leben.
Erinnern Sie sich an Ihre Träume von früher? Haben Sie jetzt noch Träume und Wünsche?
Welcher Traum in Ihrem Herzen schlummert, das wissen vielleicht nur Sie. Wenn Sie den Mut finden, diesen Traum auszusprechen, findet sich vielleicht ein Mensch in Ihrer Nähe, der genau oder ähnlich diesen Traum lebt. Vielleicht kann das Ihr Vorbild sein? Träume und Ziele aussprechen bedeutet, sie ein wenig mehr wahr werden zu lassen.
Einfacher wird die Traumerfüllung, wenn Menschen gefunden sind, die unterstützen, die eigenen Träume zu verwirklichen. Kein Rad muss zum zweiten Mal erfunden werden. Der Weg auf den Gipfel der meisten Berge wurde bereits begangen.
Werden Ihnen Ihre Träume klarer werden, schauen Sie sich in Ihrem Freundeskreis einmal um.
# Wer kann Sie unterstützen bei Ihrer Traumerfüllung? # Wer kennt wen, der solch einem Weg schon einmal geschritten hat? # Wer hat schon Erfahrungen gesammelt, die Sie nutzen können?
Potentiale liegen in jedem Menschen. Oft werden diese im Moment nicht eingebracht, weil das Leben sich anders gestaltet als gedacht.
Das Potential etwas Schönes herzustellen, die Fähigkeit etwas Schönes zu tun, etwa zu singen, das Talent den Weg richtig zu finden, die Begabung Menschen zu erheitern. Wenn Träume damit verbunden sind, diese Talente auszuleben, ist es umso wertvoller dieses Ziel zu erreichen.
Meine Träume haben zum Teil lange auf Erfüllung gewartet aber immer hatte ich sie im Hinterkopf. Bisher konnte ich nicht jeden meiner Träume erfüllen. Weiter daran zu arbeiten dies zu tun, macht mein Leben lebendig und reich. Träumen ist wunderschön. Träume in Erfüllung bringen macht glücklich und zufrieden
Ich wünsche Ihnen viele schöne Träume und dass möglichst viele davon in Erfüllung gebracht werden können.
Ein Übungsvorschlag für die kommenden vier Wochen: * Erlauben Sie sich jeden Tag eine Zeit des Träumens. * Übelregen Sie, wer Ihnen bei der Erfüllung Ihrer Träume helfen kann. * Und bitte denken Sie daran, am Abend zu überlegen, was von diesem Tag wertvoll und schön ist, in Ihrem Museum ausgestellt zu werden.
Herzlichst Ihre Pia Kruse
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Pia Kruse Beratung-Coaching-Therapie
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