Sie sind hier: Bockenheim im Wandel
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22. Leipziger Strasse 1-3 ca. 1950 Institut für Stadtgeschichte |
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23. Breitenbachstrasse um 1965 Institut für Stadtgeschichte |
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24. Westbahnhof, ca. 1948 Institut für Stadtgeschichte |
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25. Neue Wohnungen einer städtischen Wohnbaugesellschaft entstehen in der Kurfürstenplatz 35-39, ca.1952 Institut für Stadtgeschichte |
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Am Ende des Krieges ist Bockenheim stark beschädigt, einige Straßenzüge sind zerstört, Schutt und Trümmer müssen beiseite geräumt werden. Im Mai 1945 wird jedoch bereits unter der Kontrolle der amerikanischen Militärregierung mit dem Wiederaufbau begonnen.
Viele der in den letzten Monaten und Wochen des Krieges evakuierten oder geflohenen Einwohner kehren in das Stadtviertel zurück, ein Zustrom, der durch die Flüchtlinge und Vertriebenen verstärkt wird.
Die Industriebetriebe laufen nach und nach wieder an, Verkehrsverbindungen und Kanalisation werden repariert. Durch den sozialen Wohnungsbau, der an einigen Stellen wie der Schlossstrasse und um den Kurfürstenplatz vorherrscht, kann die langjährige Wohnungsnot gelindert werden.
Mit den 50er Jahren ist der Wiederaufbau abgeschlossen und es setzt eine Konjunktur ein, die mehr als ein Jahrzehnt vorhalten wird. Von vielen bestaunt, wird sie als das deutsche Wirtschaftswunder gefeiert. Unter den Menschen macht sich ein starkes Nachholbedürfnis bemerkbar: Urlaub, Auto, und die Erfüllung vieler anderer Konsumwünsche gelten als selbstverständlich.
In den frühen 60er Jahren erscheinen in den Bockenheimer Industriebetrieben die ersten Gastarbeiter, die im südlichen Europa angeworben werden. Mehr und mehr wohnen sie auch im Stadtteil und bislang ungewohnte Läden und Gaststätten werden eröffnet. Das Erscheinungsbild der Bevölkerung wird vielfältiger.
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