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Die einen werden traurig sein, die anderen werden sich freuen: Die Fußgängerzone Leipziger Straße kommt ... nicht so schnell. Der Antrag für die Schnupper-Fußgängerzone im August 2005 wurde abgelehnt. "Die schon aus Sicherheitsgründen erforderlichen Umbaumaßnahmen, immerhin wird in einer Fußgängerzone die gesamte Verkehrsfläche von allen Verkehrsteilnehmern genutzt, lassen sich nur auf der Basis einer entsprechenden Planung und Finanzierung realisieren. In diesem Zusammenhang ist im Übrigen auch eine, zumindest teilweise Umwidmung der Straße erforderlich", heißt es in dem Ablehnungsbescheid des Frankfurter Ordnungsamtes.
Die Ankündigung, dass die Leipziger Straße - wenn auch nur zum Test - Fußgängerzone werden soll, hat Befürworter und Gegner wach gerüttelt. Während die einen, sich bereits auf Straßencafés und ein entspanntes Flanieren auf der "kleinen Zeil" gefreut hatten, fürchteten andere, dass eine Fußgängerzone der Entwicklung der Leipziger Straße hinderlich sein könnte. Eine Internet-Abstimmung auf www.bockenheim-aktiv.de zeigt das Gleichgewicht von Angst und Hoffnung. So sprechen sich etwa 50 % dafür und 50 % dagegen aus. Daher wollte und möchte die Interessengemeinschaft Lebendiges Bockenheim (ILB) in einem rücknehmbaren Test die Möglichkeiten ausloten, Vor- und Nachteile in der Praxis erkunden.
"Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!", konstatierte der ILB-Vorstand. Der Gewerbeverein bedauert die Ablehnung und möchte die Zeit nutzen, um mit Anwohnern, Gewerbetreibenden und auch dem Ortsbeirat in Gesprächen Möglichkeiten finden, um weitere Belebung der Leipziger Straße zu forcieren. Auch über eine verkehrsberuhigte Leipziger Straße wird nachgedacht. Am 10. Oktober wird die Leipziger Straße Schwerpunktthema in der Ortsbeiratssitzung.
oz/05.07.2005
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