Adalbert Hengsberger

Dr. Adalbert Hengsberger (* 14. Januar 1853; † 8. August 1923) war der letzte Bürgermeister der Stadt Bockenheim.

Hengsberger kümmerte sich als Bürgermeister zusammen mit seinem Vizebürgermeister Julius Wurmbach (nach dem die Juliusstraße und die Wurmbachstraße benannt sind) um die Elektrifizierung Bockenheims. Zusammen mit dem Frankfurter Oberbürgermeister Franz Adickes (1846–1925) unterschrieb er den ab 1. April 1895 gültigen Eingemeindungsvertrag mit der seit 1866 nicht mehr freien Reichsstadt Frankfurt am Main. Hengsberger wurde danach zum ersten besoldeten Stadtrat der Stadt Frankfurt am Main ernannt. Hier arbeitete er unter anderem als Justiziar des Tiefbauamtes bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1919.[1]

Sein Ehrengrab befindet sich auf dem (neuen) Friedhof Bockenheim nahe der Westmauer.

Die damals noch bahngleisführende Straße „Schöne Aussicht“ (wegen der Aussicht auf die Tore Frankfurts) in Bockenheim wurde 1895 zu Ehren von Dr. Adalbert Hengsberger in „Adalbertstraße“ umbenannt.



Villa Herxheimer
Eduard Gräf

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